Nein, ich bin nicht in Hamburg – Hamburg ist bei mir, was nicht nur mein seltenes Auftreten hier, sondern auch die komplett neue Bepflanzung meiner Terrasse, den leeren Kühlschrank und meine Heiserkeit erklärt. Das bisschen übrige Zeit ging heute dafür drauf, die in Frage kommenden Herren Kardinäle zu begutachten und als ehemaliges Kommunionskind meine Wahl zu treffen. Mein Kandidat ist der Belgier.
Oh – Hamburg ruft!
Herr, schenke den in Rom anwesenden Staatsoberhäuptern die Klugheit, die Botschaft von Millionen Menschen auf den Straßen der Ewigen Stadt zu verstehen: Sorgt für Frieden und eine soziale Welt.
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Alles wollen sie wissen: Gibt es Varicen, Drüsenschwellungen, Auswurf, Deformitäten, Neuralgien, eine vergrößerte Schilddrüse, Narben, HIV, Herztöne, Hämorrhoiden? Wirklich ratlos aber lässt mich der nicht weiter spezifizierte Punkt 12 in dem Fragebogen der privaten Krankenversicherung zurück:
„Sonstige Abweichungen von der Norm?“
Hm.
Manche LeserInnen wissen ja: Tief in meinem Inneren verbirgt sich eine glühende Anhängerin der Monarchie (solange diese friedfertig, wohlbehütet und im besten Sinne landesmütterlich daherkommt). Dennoch,
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Als die erlösende Nachricht kam, öffneten wir ein Fenster zur Altstadt und ließen das Glockengeläut der nahen Kathedrale ins Zimmer. Am Tag danach enstand dort dieses Bild.
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Die machen nur ihren Job, hatte ich noch im November während einer hitzigen Diskussion mit Siebenstein argumentiert und damit die Armada von Presseleuten gemeint, die vor der Pariser Klinik Stellung bezogen hatte, in der der PLO-Chef lag. Vielleicht ist es die geballte Wucht von öffentlichem Sterben, die mich in den letzten Tagen an einem solchen Job eher (ver)zweifeln lässt.
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