Japan Center (links), Maintower (Mitte)

Frankfurt 360 Grad

Interaktives Panorama: Aus 200 Metern Höhe lässt sich die Stadt, in der ich lebe, in alle Himmelsrichtungen gut überblicken. Der Kopfbahnhof, das Bankenviertel, dahinter am Horizont der Taunus; Anlagenring, Börse, Zeil und Zoo; die Altstadt mit Römerberg und Paulskirche; der Main, die Brücken nach dribbdebach, Sachsenhausen: Gestern war ich mal wieder oben auf dem Maintower und habe mich um die eigene Achse gedreht. Weiterlesen →

Zu spät

Kurz vor Mitternacht mit einem Glas Wein in der Hand noch einmal auf den Balkon treten, den Mond in einem „irgendwie anders“-Zustand antreffen und erst danach lesen, dass „irgendwie anders“ nichts anderes als das Wiederauftauchen aus einer Mondfinsternis war. Nun strahlt er wieder voll, der Mond, wie ich.
PS: Ein werter Kollege mutmaßte heute, ich sei in Wahrheit nur ein in Schottland studierender US-Amerikaner. Ich halte auch hier fest: Das bin ich nicht.

Auf dem Pathorn

Mehr als zwölf Jahre lang war der Turm des Frankfurter Bartholomäusdoms nicht öffentlich zugänglich: Wegen Steinschlaggefahr geschlossen. Im letzten Sommer endlich verschwand das Gerüst an der Fassade, und ein wunderschönes Bauwerk kam zum Vorschein, jetzt auch bis fast zur Turmspitze für Besucher offen. Weiterlesen →

Der Main macht sich breit

In Frankfurt ist der Main schon vor Tagen über die Ufer getreten, Straßen sind teilweise überspült, Barrieren schützen die Altstadt. Der Römerberg wird wohl trocken bleiben. Die Frankfurter spazieren an den Fluss, stehen gelassen hinter den Dämmen, halten Schwätzchen, und die Älteren erinnern sich: „Waaschde noch, 1342, als der Pegel faschd acht Meter houch stand …“ Und die ganz Alten winken ab: „Ach, des war doch gar nix gäje dreizäj null sechs. Als die Oalde Brick vum Wasser weggerisse worn is, während 500 Leit druff stande, unn etlich umkumme sinn.“ Weiterlesen →