Grüße in den Elfenbeinturm

Halleluja! Die Frankfurter Rundschau hat Mut zum Internet! Wer hätte gedacht, dass die wiederholte Einrichtung eines Online-Forums anno 2005 als tapfere Tat gefeiert werden würde? Wir nicht! Aber wir nehmen die Tapferkeitsmedaillen natürlich gerne an.
Und sehen auch gerne darüber hinweg, dass der Laudator
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Auf Knopfdruck

Die NPD muss nur eine Falle aufstellen und alle tappen hinein wie die Blinden. … Politik hat in Deutschland keine Inhalte, sondern besteht aus purer Spiegelfechterei. Natürlich wollten die Neonazis genau die Hysterie-Spartakiade provozieren und damit demonstrieren, dass den Demokraten rein gar nichts einfällt außer zu lamentieren und kubikmeterweise heiße Luft zu verbreiten.
Spiegel online zitiert Wolfgang Bosbach, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Bundestagsfraktion. Der „sagte im NDR, die NPD habe mit ihren Reden ihr wahres Gesicht gezeigt, das eine Fratze ist.“ Wer hätte das gedacht! Jetzt erst zeigt die NPD, wer sie wirklich ist. Vorher hätte das niemand gemerkt, und schon gar nicht die CDU.

Der ganze Text von Burkhard Schröder bei haGalil.com

Schlagzeilen eines Tages

New York – Kurz vor dem 60. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz gedenkt die UNO erstmals den Millionen Opfern des Holocaust.

Dresden – Die Staatsanwaltschaft teilt mit, dass sie keine Handhabe sieht, um gegen die NPD ein Verfahren wegen Volksverhetzung einzuleiten. Begründung: Die umstrittenen Äußerungen seien im Landtag gefallen, wo Abgeordnete unter Indemnität stehen. Die Rechten hatten eine Schweigeminute für die Opfer der Nazi-Diktatur demonstrativ verlassen und die Angriffe der Alliierten auf Dresden als Bomben-Holocaust bezeichnet.

Berlin – Der neue CDU-Generalsekretär Volker Kauder vergleicht das Antidiskriminierungsgesetz von Rot-Grün mit Verfolgungen in der Nazi-Zeit. In seiner Rede auf dem kleinen Parteitag sagt Kauder: Früher hätten die einen gesagt, es komme auf die „richtige Rasse“ an. Später in der DDR sei die „richtige Klasse“ propagiert worden, dann sei es um die richtige Hautfarbe gegangen. Kauder weiter: „Und jetzt erleben wir: Es muss einer die korrekte politische Einstellung haben.“