Ideenreich

Die von mir hochgeschätzten und aufrichtig verehrten fleißigen Strickbloggerinnen stricken iPod-Hüllen mit Blog-Symbolen statt des siebten Pullovers für ihre Lieben, und ich verkaufe sie, über die Prozente werden wir uns schon einig. Ist das nicht genial? Statt in Socken oder überteuerten Apple-Plastikhüllen stecken die iPods in exklusiven Unikaten, liebevoll handgearbeitet, entstanden und materialisiert aus dem Virtuellen, um das zu schützen, was das physisch Tönerne wieder ins Virtuelle befördert. Ich finde das grandios!
Ich auch, Ralf!
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Das Leben macht uns stur

Anfangs sind wir noch eine weiche, formbare Masse, in der jeder, der zufällig des Weges kommt, seine Abdrücke hinterlassen kann. So tief mitunter, dass wir die Spuren zeitweiser Besiedelung auch nach Jahrzehnten nicht einzuebnen vermögen. Viele von uns werden mit der Zeit äußerlich glatt und rund gewaschen, wie ein Fels im Meer, an dem Ebbe und Flut abwechselnd zerren, und wir lernen Geschmeidigkeit, während wir innerlich versteinern. Doch, doch, wir haben ein großes Herz –
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Natur denkt praktisch

Für den Anglerfisch ist Sex purer Zufall. Die gruseligen Tiefseemonster sind so selten, dass vier von fünf ihr Leben lang die Tiefen des Ozeans als Singles durchstreifen. Kein Wunder, dass Frau Anglerfisch beherzt zugreift, wenn ihr da unten dann doch mal ein männliches Pendant begegnet:
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Versöhnt

… mit diesem Tag.
Glück ist messbar, sagt übrigens Glücksforscher Bernd Hornung. Der typische Glücksmoment dauere im Schnitt zwischen acht und zehn Sekunden. Wie das geht? Etwas machen. Laut sprechen. Sich rühren. Gesellig, aktiv, unternehmungslustig, lebhaft und hungrig nach Erregung zu sein, „das macht glücklich“. Genau.
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